Welches Linux-Betriebssystem passt zu mir - TUXEDO Computers

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Welches Linux-Betriebssystem passt zu mir

Bei einer riesigen Auswahl an Linux-Distributionen hat man oft die Qual der Wahl

Verschiedene Linux-Betriebssysteme zur Auswahl

Es gibt unzählige Linux-Distributionen und wer als Nutzer gerne umsteigen möchte, hat ein sehr breites Sortiment zur Auswahl. Hier sollte man ein paar Dinge beachten und nicht „irgendein System“ nehmen. Wer zum Beispiel frisch auf Linux umsteigen möchte, sollte sich von sogenannten Linux-Exoten erst einmal fernhalten. Die lang anhaltende Laufzeit solcher Distributionen kann meist nicht gewährleistet werden und nicht selten ist ein gelobtes System nach zwei Jahren wieder in der Versenkung verschwunden.

Übrigens: Die Webseite Distrowatch stellt allgemeine Informationen, Neuigkeiten und ein Beliebtheitsranking zu verschiedenen Linux-Distributionen vor.

 

Eine Auswahl an beliebten Systemen – erst Live-System, dann Installation

Hier stellen wir – ohne Wertung und Reihenfolge – eine kleine Auswahl an Systemen vor, die zum einen wohlbekannt und zum anderen bereits eine gewisse Anzahl an Jahren und Updates aufweisen können. Letztendlich gilt aber: Der Nutzer muss für sich selbst herausfinden, was ihm wichtig ist und mit welchem System er zurechtkommen könnte. Bevor man allerdings wild anfängt zu installieren, empfiehlt es sich bei einigen Distributionen die Live-Systeme vorher zu testen. So kann ein erster Eindruck gewonnen werden, ohne dass das aktuelle Betriebssystem auf dem PC oder Laptop gleich überschrieben werden muss.

Eine Auswahl an beliebten Linux-Distributionen, die wir online und in Fachmagazinen recherchiert haben sind:

 

Linux-Betriebssystem Ubuntu

Ubuntu

Jeder, der in irgendeiner Weise mal mit einem PC und Computern zu tun hatte und sich über Betriebssysteme informiert hat, kennt Ubuntu. Viele Nutzer, aktuell etwa 25 Millionen, haben das System im Einsatz. Oftmals wird Ubuntu als Synonym für Linux verwendet – was natürlich so nicht stimmt, aber es erklärt den Bekanntheitsgrad der Distribution. Das System wird häufig eingesetzt, weil es benutzerfreundlich ist, Multi-Media gut unterstützt und (meistens) recht stabil läuft. Spätestens hier gehen die Meinungen allerdings weit auseinander.

Die aktuelle Langzeitversion, Ubuntu Budgie 18.04, kann vorinstalliert auf allen TUXEDO Computers Geräten bestellt werden. TUXEDO Computers bietet auch das sogenannte TUXEDO_OS an – eine angepasste Version von Ubuntu mit dem Budgie Desktop. „Wir planen, auf lange Sicht auch eine eigene Linux-Distribution zur Verfügung zu stellen“, erklärt Geschäftsführer Herbert Feiler. Kunden und Interessenten werden natürlich zeitnah informiert.

 

Linux-Betriebssystem elementary

elementary OS

Diese Linux-Distribution basiert auf Ubuntu und erinnert, nicht nur aufgrund des Namens, sehr stark an MacOS. elementary OS ist ein relativ schlankes System mit schicker Optik. Es eignet sich sowohl zur Festinstallation auf einem PC als auch als portables System. Das Ziel von elemantary OS ist, Standardprogramme zur Verfügung zu stellen, die einfach Hand zuhaben sind und man seltener das Terminal benutzen muss. Allerdings liest man im Netz häufig, dass das System nur bedingt für Anfänger geeignet sei. Wahrscheinlich spielen hier auch persönliche Vorlieben eine Rolle, und ob man bereits Erfahrung mit einigen Programmen hat, die es unter elementary OS nicht gibt und nachinstalliert werden müssen, wenn man diese haben möchte.

 

Linux-Betriebssystem Linux Mint

Linux Mint

Dieses Betriebssystem ist speziell für PCs aufgebaut und basiert auf Ubuntu. Bei seinen Verwendern gilt das System als sehr schick. Vor zwei Jahren hieß es, dass Mint sogar auf Desktop-Rechnern weiter verbreitet sei als Ubuntu. Neben quelloffener freier Software sollte Mint vor allem auch für proprietäre, nicht-freie, aber beliebte Software, wie z. B. Adobe Flash gelten. Zudem wäre Linux Mint besonders einsteigerfreundlich. Das System setzt vor allem auf den Einsatz eigens entwickelter Desktop-Umgebungen, wie Cinnamon.

 

Linux-Betriebssystem Fedora

Fedora

Hier handelt es sich um eine Distribution von Red Hat und um eine Community-basierte Variante. Sie ist sehr fortschrittlich und benutzt standardmäßig Gnome als Benutzeroberfläche. Fedora wurde für den generellen Einsatz auf Server- und Desktop-Systemen entwickelt. Zudem gibt es tagesaktuelle Sicherheitsupdates und immer die neueste Software. Es heißt, Fedora wäre auch für Einsteiger geeignet. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Meinungen. Im Netz heißt es, dass man manuelle nachinstallieren muss, um diverse Funktionalitäten zu erhalten, die man von einem modernen Desktop erwartet. Auch hier spielen persönliche Vorlieben wieder eine große Rolle.

 

Linux-Betriebssystem openSUSE

openSUSE

In Deutschland dürfte openSUSE immer noch eine der bekanntesten Linux-Distributionen sein. Die Besonderheit ist bis heute, das umfangreiche Konfigurationswerkzeug YAST (Yet another Setup Tool) und als Benutzeroberfläche kommt KDE zum Einsatz. Allerdings lässt sich auch Gnome installieren. Der Fokus der Distribution liegt darauf, ein stabiles und benutzerfreundliches Betriebssystem für Arbeitsplatzrechner und Server zu sein. Auch openSUSE steht Kunden und Interessenten beim Kauf eines TUXEDO Computers Rechners vorinstalliert zur Verfügung, wenn sie es wünschen.

 

Linux-Betriebssystem Debian

Debian

Es ist eine der ältesten, einflussreichsten und am weitesten verbreiteten Linux-Distributionen. Ubuntu basiert auf Debian und viele weitere Distributionen benutzen Debian als Grundlage. Das System ist immer noch erste Wahl für ein professionelles Serversystem. Zudem ist es für seine Paketverwaltung dpkg und Frontend APT bekannt. Damit ist es möglich, alte Versionen von Debian durch aktuelle zu ersetzen oder neue Softwarepakete zu installieren und alle von einem Programm benötigten Abhängigkeiten aufzulösen.

 

Linux-Betriebssystem MX Linux

MX Linux

Basierend auf Debian und antiX, ist dieses System auch für ältere PCs geeignet, weil die Ansprüche des Systems bezüglich der Hardware nicht groß sind. Laut Hersteller ist es elegant, effizient mit einfacher Konfiguration, hoher Stabilität und einer soliden Performanz. MX Linux ist vor allem eine leichtgewichtige Distribution und besitzt ein integriertes Handbuch, das sehr ausführlich ist.

 

Linux-Betriebssystem Solus

Solus

Solus basiert ebenso auf Debian und begann als Nachbau von Google Chrome OS. Es verwendet als Desktop-Oberfläche das selbst entwickelte "Budgie", das an Gnome2 erinnert. Dabei rühmt sich das System, für jedermann designt worden zu sein. Eine Einschränkung gibt es aber: Es ist nur für 64-bit PCs und Laptops verfügbar aber unterstützt Touchscreens. Dafür bringt die Distribution eine große Auswahl an Funktionen mit und ist einfach zu bedienen. Solus bietet nicht nur innovative Ideen, sondern setzt optisch auf Flat-Design.

 

Linux-Betriebssystem Archlinux

Arch

Zugunsten der Einfachheit verzichtet dieses Linux-Betriebssystem auf grafische Installations- und Konfigurationshilfen. Daher ist Arch Linux als Distribution für fortgeschrittene Benutzer zu sehen. Es plant seine Versionen nicht zu bestimmten Terminen, sondern arbeitet mit einem Rolling-Release-System. Durch das Rolling Release aktualisiert sich das System fortlaufend und muss nicht mehr durch eine neue Version ersetzt werden. Ziel von Arch ist es, ein einfaches, selbst gestaltbares Linux mit vielen Freiheiten zu ermöglichen.

 

Linux-Betriebsystem manjaro

Manjaro

Manjaro Linux wurde in Deutschland, Frankreich sowie Österreich entwickelt und basiert ebenfalls auf ArchLinux. Manjaro Linux ist schnell, benutzerfreundlich, und Desktop-orientiert. Ist einmal Manjaro installiert, profitiert man ebenfalls vom Rolling Release. Es ist in erster Linie ein System für PCs, welches auf Benutzerfreundlichkeit ausgerichtet ist. Es richtet sich dabei an Anfänger und Fortgeschrittene. Eine für fortgeschrittene Nutzer interessante Funktion ist im Paketmanager: Hier kann man unter „Einstellungen“ ein Register mit der Bezeichnung „AUR“ - die „Arch User Repositories“ auswählen und erweitert die Zahl der Programme, sodass man auch Zugriff auf brandaktuelle Versionen erhält.

Diese Liste endet hier, aber tatsächlich gibt es noch viele weitere Linux-Distributionen, wie KDE neon, Knoppix, CentOS, Gentoo, Bhodi Linux, True OS oder Mageia sowie Parrot OS usw.

 

Für jeden Geschmack etwas dabei

Die Auswahl an Linux-Distributionen ist also enorm und sollte für jeden Geschmack sowie Fertigkeit etwas zu bieten haben. Zusätzlich kann man sich noch darüber informieren, ob man ein Leichtgewicht unter den Betriebssystemen haben möchte oder die Klassiker oder eine maßgeschneiderte Version. Außerdem gibt es noch Linux-Versionen für spezielle Aufgaben wie Videoschnitt, Musikproduktion oder Grafikdesign. Die Recherche ist umfangreich, aber es lohnt sich hier Arbeit zu investieren, um am Ende ein Linux-System zu haben, mit dem man sehr gut arbeiten kann.

Distrochooser

Da die Auswahl riesig ist, kann man sich die Suche auch erleichtern und zu Hilfsmitteln greifen, wie Distrochooser. Der Webservice stellt einen Test zur Verfügung, der hilft, sich in der Welt der Linux-Distributionen zu orientieren. Dabei beantwortet der User Fragen oder überspringt sie sowie kann er Eigenschaften am Schluss dementsprechend gewichten und erhält am Schluss eine Distributionsempfehlung.